Prozessorientierung

Digitalisierung erlaubt einen durchgängigen Informationsfluss – jedoch nur dann, wenn Prozesse kooperativ, transparent und durchgängig etabliert sind. Ein bereits bestehender, schlechter analoger Prozess wird als Ergebnis immer auch einen schlechten digitalen Prozess hervorbringen. Das digitale Krankenhaus:

  • kennt die internen Abläufe, kann diese bewerten und an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen (Change-Management).
  • denkt Prozesse innerhalb des Hauses ganzheitlich und durchgängig über Schnittstellen, Organisationseinheiten und Berufsgruppen hinweg.
  • unterstützt den Versorgungsprozess über die Organisationsgrenze hinweg und überwindet Schnittstellen in einer ganzheitlichen Leistungskette (intersektorale Kommunikation).
  • erkennt Auswirkungen der Digitalisierung auf den operativen Betrieb, bewertet die Relevanz für die eigene Digitalstrategie und hat ein Konzept zur Umsetzung in der breiten Anwendung.
  • identifiziert entlang von Prozessen benötigte Ressourcen bzw. Fähigkeiten und erkennt Grenzen der Leistungsfähigkeit im eigenen Hause (Notwendigkeit für externe Kompetenz).
  • schafft ein gemeinsames und vertrauensvolles Werteverständnis für die mit Prozessdigitalisierung einhergehende steigende Transparenz.